Auf den letzten Metern wollen und alle wohl noch einmal herausfordern…

Heute morgen kam ich auf die Baustelle, da dort die Montage der Luftwärmepumpe abgeschlossen sowie der Wasseranschluss hergestellt werden sollte. Gleich zu Beginn teilte mir der Monteur, den definitiv keine Schuld trifft mit, dass er den Anschluss nicht bauen dürfe, da die Positionierung der Leitungen innerhalb der Mehrsparte falsch sei, vereinfacht gesagt kommt die Wasserleitung an der falschen Seite aus dem Boden.

Also nahm ich mein Telefon und rief den Bauleiter an, der widerum bereits in Kontakt mit der Sanitärfirma stand. Anschließend rief ich den Versorger an um zu klären, ob diese zeitnah in der Lage wären die Anordnung in der Mehrsparte anzupassen.

Um das Ergebnis vorwegzunehmen: Der Sanitärbetrieb wird unseren Wasseranschluss jetzt kommende Woche bauen, hierfür müssen sie einige Anpassungen vornehmen um den gesetzlichen Vorgaben zu entsprechen, aber immerhin haben wir dann ab nächster Woche endlich Wasser im Haus. Wie das Ganze dann optisch aussehen wird, who knows?!

Aber: Ich könnte ausrasten wenn daran denke, dass dieses Problem niemals hätte entstehen dürfen! Jedem der beteiligten Unternehmen standen alle Informationen wie Grundriss etc. zur Verfügung, desweiteren waren alle mehrmals vor Ort und wussten über die Gegebenheiten Bescheid. Dass jetzt der Versorger einen Wasseranschluss auf die falsche Seite setzt, obwohl genau bekannt war dass dort bereits der Strom-Sicherungskasten montiert ist und dass die Heizung auf der anderen Seite ist, ist für mich absolut nicht nachvollziehbar und lässt mich an der fachlichen Kompetenz zweifeln. Hätte man das nicht von Anfang an sehen, verstehen und ändern müssen? Ist es unsere Aufgabe als Bauherren, auch das wieder im Blick zu haben?

Fragen über Fragen, aber so langsam fehlt einem die Kraft sich über soviel Dilletantismus noch aufzuregen. Es wird Zeit dass wir unser Haus endlich übernehmen können und dann zur Ruhe kommen.